Kritiken



„Weltenbrand“ von Michael Barfuß, Brotfabrik 2018:


„Michael Barfuß gelingt mit „Weltenbrand“ ein bewegendes Bühnenstück über den ersten Weltkrieg (…),  eine lebendige Erinnerung, die extrem unter die Haut geht. Selten sind die verschiedenen Stadien dieses „Weltenbrandes“ eindringlicher dargestellt worden.“

(Antje Stillger, 20.9.2018)


„The Songs of Bob Dylan“ von Michael Barfuß, Pantheon 2018


„Eine Auswahl dieser Songs, die auch nach Jahrzehnten noch so frisch klingen wie gerade erst geschrieben, in ein abendfüllendes Programm zu packen und sie mit Statements aus Dylans Interviews zu verbinden, hat sich (…) als Glücksgriff erwiesen.(…) Dylans Poesie in dieser Form unter die Leute zu bringen und sie zu feiern - das hat ein Nobelpreisträger wie er ganz einfach verdient.“ (Ulrike Strauch, Generalanzeiger 2.2.2019)


„Marat/Sade“von Peter Weiss, Brotfabrik 2017

Sprache, Kostüme und Bühnenbild, Atmosphäre und schauspielerische Einzelleistungen - alles stimmt, ausnahmslos. Die französische Revolution in 90 Minuten auf den Punkt gebracht und von der ersten bis zur letzten ein veritables Vergnügen; intensiv, verstörend, packend.“ (Ulrike Strauch, Generalanzeiger, 16.9.2017)


„Out of Allgäu“ von Michael Barfuß, Landestheater Schwaben, 2016


„Das Landestheater Schwaben feierte am vergangenen Freitag die Premiere des emotionsgeladenen „Muhsicals“ OUT OF ALLGÄU, einer Uraufführung von Regisseur Michael Barfuß, der damit ein Bühnenstück schuf, das tiefer ist als ein Liederabend, mehr ist als als ein Portrait über das Allgäu und amüsanter als eine rein intellektuelle Auseinandersetzung mit Herkunft, Heimat und Fremde. (…) Mit OUT OF ALLGÄU gelang Michael Barfuß zweifellos ein äußerst kurzweiliges und emotionales Musical mit einer ebenso tiefen Auseinandersetzung mit einem hochaktuellen Thema: Heimat und was sie für wen bedeutet.“ (28. Dezember 2016, Christine Hassler, Memmingen sind wir

„Das Weiße Album““ von Michael Barfuß, Brotfabrik Bonn, 2015

„Ein temporeicher, spielfreudiger und inspirierender Abend, der sich zu einem faszinierenden Gesamtkonzept formt“ (Ulrike Strauch, GA vom 5.10.2015)


„Die 7  Schauspielern brachten mit großer Spielfreude das Lebensgefühl einer Generation auf die Bühne, die mit den Songs der Beatles Rebellion und Aufbruch in eine von konventionellen Zwängen befreites Leben feierten.“ (Stefan Hermes, GA am 14.9.2015)


„LALA - Ein Hurenabend“ von Michael Barfuß Pantheon 2017


„LALA – Ein Hurenabend begeistert im Casino Pantheon das Publikum mit grandiosen Texten und Liedern“ (Thomas Kölsch, Ruhr Zeitung,14.4.2015)


„The Black Rider"  von Waits/Wilson/Burroughs, Theater Münster, 2014

Dass alles perfekt harmoniert, ist sicher auch der musikalischen Leitung vom Michael Barfuß zu verdanken. Der koordiniert das Geschehen vorzüglich. Überhaupt: was er und seine Band (Christine Rudolf, Jürgen Knautz, Klaus Dapper, Stephan Schulze, Martin Speight und Rudi Marhold) leisten, ist allererste Sahne. Besonders die auf den Punkt abgestimmte Begleitung von Bewegungen auf der Bühne durch Geräusche trägt Erhebliches bei zum Gelingen dieser Produktion."(Thomas Hilgemeier in Theater:Pur, März 2014)

"Die Dunkle Seite der Engel" von Michael Barfuß, Alanus Hochschule, 2012


„Das Ergebnis ist ein faszinierender Abend; surreal, verdreht, enthusiastisch, schelmisch, unendlich traurig. (…) Die Engel haben ihr Publikum in ihre Sphäre eingeladen: irgendwo zwischen Himmel und Erde und tief in uns drin“.

General Anzeiger Bonn vom 18. Dezember 2012


"The Songs of Tom Waits" von Michael Barfuß, Alanus Hochschule, 2012


„Und man könnte meinen, Waits selbst müsste in einer dieser dunklen Nischen sitzen. Gefallen hätte es ihm bestimmt.“

General-Anzeiger Bonn vom 13. Oktober 2012


zur "Rock'n Rollator Show" von Michael Barfuß , Oper Bonn, 2012


"Die Aufführung hat viele berührend zärtliche, sanft wütende und skurril komische Momente. Sie spielt mit den Schrecken des Altwerdens jedoch so souverän und lustvoll, dass man dem Ernst des Lebens getrost entgegen halten kann: "I'll be here till the end of  Time". Ein bei der ausverkauften Premiere mit kaum enden wollendem Beifall belohntes Theaterereignis! "

General-Anzeiger, Bonn, 31. Januar 2012, Elisabeth Einecke-Klövekorn


" Hair" von Galt McDermot, 2011


"Michael Barfuß hat die Musik neu arrangiert und lässt’s im Orchestergraben mächtig rocken. Standig Ovations, Begeisterungsschreie und Gepfeife: So viel Leben war in der Oper lange nicht mehr!"

von Christof Ernst, Express, 13. September 2011


"Zum Wilden Hirschen" von Michael Barfuß, Theater Bonn, 2011


"Es ist ein Traum. Denn diese Figuren aus fiktiven Welten haben sich eine Menge zu sagen. Hier spielen und singen sie - und wie! Michael Barfuß hat sich diese wundervolle Kneipe am Ende des Universums ausgedacht.(…) Zwischen Musicbox und Hirschkopf haben fünf Schauspieler eine Menge Spaß daran, einen Abend lang sprachlos zu sein. Überraschende Offenbarungen und ungewöhnliche Begegnungen - in der magischen Atmosphäre des "Wilden Hirschen" ist alles möglich. (…) Gäbe es diese Bar nicht, man müsste sie erfinden."

Gunild Lohmann, Bonner General-Anzeiger, 2. Mai 2011



"Songs for Drella" , Regie: Michael Barfuß, Theater Bonn, 2010

"Visuelle Unterstützung erhält der Liederzyklus durch eine Videoinstallation von Leiter Michael Barfuß (..) jede für sich eine künstlerische Meisterleistung, die in ihrer Aufmachung eindeutig Orientierung an Warhol fand. (…)Aus diesem Zusammenspiel von stimmiger musikalischer Hommage und visueller Retrospektive entsteht schließlich ein Sog, dem sich das Publikum nicht entziehen kann. Vor allem die grandiose Bühnenshow begeisterte, der Ruf nach einer Zugabe sprach für sich."

Campus Web, 12.12.2010



"Diese Goldenen Letzten Jahre" von Sibylle Berg, 2009


"Schön...sind die Songeinlagen des Ensembles,die der Inszenierung wie Scharniere einen Halt im Traurig - Poetischen geben. Michel Barfuß hat Sybille Bergs Verszeilen und Couplets zu ruhigen, gefühlvollen Kinderangstliedern vertont, in denen die Aufführung ihren Herzrhythmus hat."

Süddeutsche Zeitung vom 20.2.2009 von Christine Dössel



'Die Dreigroschenoper', Theater Bonn, 2006


"Die Schauspieler aber, besonders die tollen Frauen Patrycia Ziolkowska (Polly), Melanie Haupt (Jenny), Susanne Bredehöft (Frau Peachum) und Serena Gruß (Lucy) rissen die Sache raus. Sie erfüllten die unsterblichen Songs von Brecht und Weill mit Leben. Und die Band von Maestro Michael Barfuß spielte - ganz in Weiß - einfühlsam, exakt, mitreißend."

Bonner Generalanzeiger, 23.1.2006


"Es war das Musikalische, von Michael Barfuß sehr kennerisch als kleine Bühnenmusik mit Saxophon, Trompete, Posaune, Percussion und ihm selbst am Klavier angerichtet, das der Regie aus allen Kompliziertheiten herausgeholfen hat. Modern und trotzdem nahe bei Weill."

Bonner Rundschau, 23.1.2006



„Die Dreigroschenoper“, Staatstheater Kassel, 2005


".Rundum gelungen ist die präzis-aggressive musikalische Umsetzung des Acht-Mann-Orchesters, das Michael Barfuß vom Flügel aus leitet. Auch 76 Jahre nach der Uraufführung hat diese Partitur keinen Staub angesetzt, die Musik ist frisch und schräg wie eh und je."

Göttinger Tageblatt,  5. 10.2005


" Das achtköpfige Orchester (Leitung: Michael Barfuß) ... trumpft mit treibender Kraft auf und bringt Kurt Weills kongeniale Komposition in kleiner Besetzung groß heraus."

Waldeckische Landeszeitung. 25.9.2005



'That's Life', Bigbandabend mit Tatjana Clasing, Grillo Theater Essen, 2001

"Arrangiert hat ihr diesen Abend ein musikalisches Multitalent, Michael Barfuß ... Aus acht Leuten holt er einen Sound, der manches Orchester in den Schatten stellt und trotzdem echter Bigband-Sound ist. Er begleitet das temperamentvolle Bündel auf der Bühne, welches mit allen Seiten seines Könnens brilliert, in vorbildlicher Weise."

Theater pur, Oktober 2001



"Acht excellente Musiker mit Bass und Schlagzeug, vierköpfiger Bläserbesetzung. Klavier und Gitarre, die mit den Arrangements von Michael Barfuß sofort klangvoll demonstrieren, wie wenig personalintensiv so ein Bigband-Abend sein muss."

WAZ, Oktober 2001


"Es war eine Eroberung im Sturm ...Michael Barfuß, musikalischer Leiter am Theater Oberhausen .., hat den Big-band Sound neu arrangiert, ohne auf Stimmigkeit zu verzichten. Es war dem Star des Abends ein souveräner Begleiter."

NRZ, Oktober 2001



Rosen auf den Weg gestreut - Ein Hanns Eisler Abend“, 1998


"Musik und Gesang, Sprechtheater und Stummfilm-Kino - vier Kunstsparten kombinierte Michael Barfuß,  Musikalischer Leiter am Theater Oberhausen, zu seinem wundervollen Hanns Eisler-Abend 'Rosen auf den Weg gestreut'."

WAZ 15.3.98



Der goldne Topf, Ein Märchen aus der der neuen Zeit.' nach E.T.A. Hoffmann, 1998


"In Oberhausen hat Michael Barfuß  eine sehr gute Musik dazu geschrieben. Sie entzieht sich aller Klischees, ist kein Opern- oder Musicalverschnitt, sondern einfach das Ergebnis einer Mixtur aus zwei Sparten des Theaters, die gekonnt miteinander verbunden werden. Sie passt sich dem Geschehen auf der Bühne an, läßt sich stilistisch nicht festklopfen, sondern untermalt organisch den jeweiligen Handlungsstrang."

Theater pur, 5/98


"Eine neunköpfige Band spielt im Proszenium unter Michael Barfuß. Er legt sein Orchester teils in polyphonen Stimmverschlingungen, teils in Orgelpunkten und Eislerschen Ostinati an, läßt für Liebesgesänge die Streicher schmachten und in einem Punsch-Ensemble einen Dixie dröhnen, nutzt das Keyboard für minimalistische Wuselei und einen aus der Tiefe aufragenden Kopfchor für lettristische Kommentare der davonstiebenden Äpfel. Und zur Beschwörung von Lindhorsts Zauberreich ertönt zwölftöniges SpottVogel- Irisieren: ein bejubelter Versuch der Grenzüberschreitung."

Ulrich Schreiber, Frankfurter Rundschau 2. April 1998


zu 'Lala, ein Hurenabend' von Michael Barfuß, 1996


"Brecht und Weill im 'Rotlicht-Milieu', ein Erlebnis, daß 'Lala', ein aufregender Hurenabend ...möglich machte. Prostitution nicht als Genuß für den Voyeur, sondern als Inszenierung, wie sie für das Theater unnachahmlich geschaffen ist. Entblößung und Demaskierung, Spott und Selbstaufgabe, Brecht hat geschrieben, Weill komponiert und Michael Barfuß kongenial umgesetzt, bildlich wie musikalisch."

WAZ 28.2. 96